Carcharodontosaurus

Der Raubgigant Nordafrikas

Der Carcharodontosaurus zählt zu den gewaltigsten Fleischfressern, die je auf unserem Planeten lebten. Mit bis zu 13 Metern Länge und einem Gebiss, das dem eines Hais ähnelte, durchstreifte er die Flusslandschaften des heutigen Nordafrika – über 90 Millionen Jahre vor unserer Zeit.

Carcharodontosaurus

Der Raubgigant Nordafrikas

Carcharodontosaurus Fossilien kaufen
Der Carcharodontosaurus zählt zu den gewaltigsten Fleischfressern, die je auf unserem Planeten lebten. Mit bis zu 13 Metern Länge und einem Gebiss, das dem eines Hais ähnelte, durchstreifte er die Flusslandschaften des heutigen Nordafrika – über 90 Millionen Jahre vor unserer Zeit.

Ein Jäger mit Biss

Der Name Carcharodontosaurus bedeutet „Haizahn-Echse“ – und wer einen Blick auf seine Zähne wirft, versteht sofort, warum. Die bis zu 20 cm langen, scharf gezackten Zähne erinnern an die Klingen moderner Raubfische. Kein anderer Theropode seiner Zeit verfügte über ein derart spezialisiertes Gebiss.

Mit geschätzten 6–7 Tonnen Körpergewicht und einer Schädelgröße von über 1,5 Metern war er ein wahrer Koloss. Anders als der Tyrannosaurus rex lebte Carcharodontosaurus in sumpfigen, flussreichen Regionen – sein Lebensraum war das prähistorische Nordafrika, insbesondere das heutige Marokko und Algerien.

Seine fossilen Überreste stammen aus der Kem-Kem-Formation – eine der bedeutendsten Fundstätten der Kreidezeit. Wer heute ein Fragment eines solchen Tieres in Händen hält, besitzt mehr als ein Fossil: ein Relikt eines Raubtiers, das einst an der Spitze der Nahrungskette stand.

Gebiss des Carcharodontosaurus

Haizähne der Kreidezeit

Der Carcharodontosaurus verdankt seinen Namen einer anatomischen Besonderheit: seinen außergewöhnlich geformten Zähnen. Anders als bei Tyrannosaurus rex, dessen Zähne eher massiv und bananenförmig waren, besaß Carcharodontosaurus flache, stark seitlich komprimierte Zähne mit gezackten Kanten – ganz ähnlich den Zähnen moderner Haie.

Diese Zähne waren nicht zum Durchbrechen von Knochen gedacht, sondern vielmehr für das rasche Zerschneiden von Fleisch. Die gezackten Schneidkanten wirkten wie kleine Sägeblätter und ermöglichten es dem Tier, tiefe Wunden zu reißen – selbst bei großen Sauropoden.

Fossile Zahnfunde aus der Kem-Kem-Formation zeigen deutlich diese markante Zahnmorphologie, oft mit perfekt erhaltenen Schneidekanten. Für Paläontologen sind sie ein wichtiges Indiz für die Jagdtechnik des Carcharodontosaurus – und für Sammler ein begehrtes Fossil mit hohem Wiedererkennungswert.

Zahn des Carcharodontosaurus

Fossile Spurensuche in der Sahara

Die Überreste des Carcharodontosaurus wurden erstmals in den 1920er-Jahren entdeckt – doch ein Großteil des ursprünglichen Materials ging im Zweiten Weltkrieg verloren. Erst Jahrzehnte später gelangen neue spektakuläre Funde in der Kem-Kem-Formation in Marokko. Dort, in den roten Sandsteinablagerungen eines urzeitlichen Flusssystems, tauchten Zähne, Schädelteile und einzelne Gliedmaßen auf, die dem Raubsaurier seinen heutigen Ruhm sicherten.

Carcharodontosaurus war ein Mitglied der gleichnamigen Carcharodontosauridae, einer Gruppe riesiger theropoder Dinosaurier, die auch Giganotosaurus und Mapusaurus umfasst. Typisch für sie: ein langer, flacher Schädelbau und extrem scharfe, sägeblattartige Zähne – ideal zum Zerreißen von Fleisch.

Trotz seiner enormen Größe vermuten Forscher, dass Carcharodontosaurus relativ leicht gebaut war und eine überraschend gute Beweglichkeit besaß. Ob er aktiv jagte oder Aas fraß, bleibt umstritten – doch seine Biomechanik deutet auf ein Tier hin, das durchaus in der Lage war, große Beute zu stellen.

Carcharodontosaurus in Nordafrika

Aktuelle Fossilien Kurationen

Tyrannosaurus rex

🦴 König der Raubtiere
Mit über 12 Metern Länge und einem Gebiss wie ein Schraubstock war der T. rex der gefürchtetste Jäger seiner Zeit. Seine Zähne – messerscharf und bis zu 30 cm lang – sind heute begehrte Sammlerstücke.

Triceratops

🐃 Drei Hörner. Ein Mythos.
Zwei lange Hörner über den Augen und ein drittes auf der Nase verliehen ihm sein ikonisches Aussehen. Triceratops-Knochen gehören zu den wenigen verfügbaren Fossilien pflanzenfressender Riesen.

Stegosaurus

🛡️ Gepanzerter Rücken
Seine großen Rückenplatten machten ihn zum Wahrzeichen der Jurazeit. Stegosaurier-Fossilien sind selten – besonders wenn sie authentisch und nicht nachgebildet sind.

Pachycephalosaurus

🧠 Mit dem Kopf durch die Kreidezeit.
Sein massiver Schädelknochen wirft noch heute Rätsel auf. Kämpfte er wirklich mit Kopfstößen um Rangordnung? Finde es heraus – samt authentischen Fragmenten.

Pterosaurier

🦇 Groß wie ein Kleinflugzeug.
Fliegende Reptilien der Urzeit, die den Himmel der Kreidezeit beherrschten. Besonders begehrt: ihre Zähne – filigran, gut erhalten und eindrucksvolle Fossilien luftiger Jäger.

Carcharodontosaurus

🦈 Der „Haizahn-Saurier“ aus Afrika.
Größer als der T. rex und mit Zähnen wie ein weißer Hai. Dieser Jäger durchstreifte vor 90 Millionen Jahren das heutige Nordafrika. Ein Zahn von ihm zu besitzen, ist außergewöhnlich.

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