Der August ist der perfekte Monat, um den ikonischen Stegosaurus zu feiern: Mit seinen beeindruckenden Rückenplatten und Schwanzstacheln ist er nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein echtes Stück Erdgeschichte. Bei Der Kurator präsentieren wir Fragmente einer authentischen Rückenknochenplatte, sorgfältig kuratiert, wissenschaftlich geprüft und mit Herkunftsnachweis. Ein echtes Original aus der berühmten Morrison-Formation.
„Dachechse“ - Ein Name mit Geschichte
Der Name Stegosaurus stammt aus dem Altgriechischen (stegos = Dach, sauros = Echse) und bedeutet „Dachechse“. Geprägt wurde er 1877 vom amerikanischen Paläontologen Othniel Charles Marsh. Damals nahm man fälschlicherweise an, die markanten Knochenplatten hätten flach wie Dachziegel auf dem Rücken gelegen. Erst spätere Funde und Rekonstruktionen zeigten, dass die Platten aufrecht in zwei versetzten Reihen standen. Die ursprüngliche Fehlinterpretation blieb jedoch als Name erhalten und ist heute ein fester Bestandteil der Dinosauriergeschichte.
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Stegosaurus Plattenfragment – Echtes Fossil in Sammlerbox
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Faszinierende Fakten zur Gattung Stegosaurus
- Größe und Arten: Stegosaurus erreichte bis zu 9 Meter Länge. Bekannt sind Arten wie S. stenops, S. armatus und S. ungulatus.
- Anatomie-Details: Die Rückenplatten könnten zur Verteidigung, Thermoregulation oder als optisches Signal gedient haben. Die Schwanzstacheln („Thagomizer“) waren wahrscheinlich eine effektive Verteidigungswaffe.
- Lebensweise: Mit kurzen Vorderbeinen und längerem Hinterkörper bewegte sich der Stegosaurus eher langsam und fraß bodennahe Pflanzen. Die populäre Theorie eines „zweiten Gehirns“ im Rückenbereich ist heute widerlegt, stattdessen handelte es sich wohl um einen Glykogenkörper, wie man ihn auch bei Vögeln findet.
Lebenszeit und Epoche
Der Stegosaurus lebte in der späten Jura-Zeit, vor etwa 155 bis 150 Millionen Jahren. Sein Hauptverbreitungsgebiet war das heutige Nordamerika, vor allem die Morrison-Formation, die damals aus weitläufigen Flussauen, Trockenwäldern und Savannen bestand.
Die Morrison Formation
Die Morrison-Formation ist eine berühmte geologische Formation in den westlichen USA, die sich über ein riesiges Gebiet erstreckt. Von Montana und South Dakota im Norden bis New Mexico und Arizona im Süden. Sie ist rund 150 Millionen Jahre alt (spätes Jura) und gilt als eine der fossilreichsten Dinosaurier-Fundstätten der Welt. Hier wurden nicht nur zahlreiche Stegosaurus-Fossilien, sondern auch Skelette von Apatosaurus, Diplodocus, Allosaurus und vielen anderen Jura-Dinosauriern entdeckt.
Berühmte Fundorte innerhalb der Morrison-Formation sind z. B.:
- Dinosaur National Monument (Colorado & Utah)
- Como Bluff (Wyoming)
- Cleveland-Lloyd Quarry (Utah)
Natürliche Feinde
Der größte bekannte Feind des Stegosaurus war der Allosaurus, ein bis zu 12 Meter langer Raubdinosaurier, der zur selben Zeit und in denselben Gebieten lebte. Fossilfunde von Allosaurus-Knochen mit Verletzungen, die zu den Schwanzstacheln des Stegosaurus passen, deuten darauf hin, dass diese beiden Dinosaurier wohl öfter in tödliche Auseinandersetzungen gerieten.
Sozialverhalten des Stegosaurus
Zum Sozialverhalten des Stegosaurus gibt es zwar keine direkten Fossilbeweise wie bei manchen Herdendinosauriern, aber aus Fundkontexten und Vergleichsstudien lassen sich plausible Annahmen ableiten: Paläontologen vermuten, dass Stegosaurier mindestens in lockeren Gruppen lebten. Möglicherweise aus Schutz vor Raubtieren wie Allosaurus. An mehreren Fundstellen wurden Überreste mehrerer Individuen in räumlicher Nähe entdeckt, was darauf hindeuten könnte, dass sie in kleinen Herden oder Familienverbänden unterwegs waren.
Ihre auffälligen Rückenplatten könnten dabei nicht nur zur Thermoregulation, sondern auch als visuelles Kommunikationsmittel innerhalb der Gruppe gedient haben. Etwa um Artgenossen zu erkennen, Rivalen einzuschüchtern oder in der Paarungszeit Partner anzulocken.