Gefiederter Velociraptor in realistischen Darstellungen – inspiriert von Jurassic Park Filmfehlern

5 Dino-Fehler in Jurassic Park, die wir als Kinder übersehen haben

Als Jurassic Park 1993 in die Kinos kam, hat er unsere Kindheit geprägt: Dinosaurier wirkten plötzlich so echt, dass wir fast den Atem anhielten. Doch inzwischen wissen wir: Spielberg hat nicht immer die Wahrheit gezeigt. Hier sind 5 Dino-Fehler, die wir damals begeistert gefeiert haben und die Paläontologen heute sofort erkennen würden.

1. Velociraptoren XXL

Im Film sind sie zwei Meter groß, schuppig und blitzschnell. Die Wahrheit: Echte Velociraptoren waren Truthahn-groß, gefiedert und wogen nur rund 15 kg. Die Film-Version ähnelt eher einem Deinonychus, aber „Velociraptor“ klang einfach cooler. Diese kreative Freiheit hat allerdings auch den Mythos vom „Killer-Raptor“ erschaffen, der bis heute in Filmen, Serien und Videospielen weiterlebt. Viele Menschen verbinden den Namen Velociraptor inzwischen mit der imposanten Filmfigur und nicht mit dem kleinen, federbedeckten Original.

2. Der T. rex als Sprint-Weltmeister

In der Jeep-Szene rennt der Tyrannosaurus rex locker über 50 km/h. In Wirklichkeit: Mit bis zu 9 Tonnen Körpergewicht lag das Limit eher bei 20–25 km/h. Schneller hätte er sich wahrscheinlich selbst verletzt. Zudem deuten Knochenanalysen darauf hin, dass seine Jagdstrategie wohl eher auf Überraschungsangriffe oder Aasfressen ausgelegt war. Das heißt: Weniger Dauerverfolgungen, mehr kurze, kraftvolle Bewegungen und dann zupacken.
Tyrannosaurus rex jagt einen Jeep in einer ikonischen Jurassic Park-Szene bei Regen

Für echte Dino-Fans: Ein Stück T. rex für Zuhause

Die Faszination für den König der Dinosaurier endet nicht mit dem Abspann. Wenn du den T. rex nicht nur auf der Leinwand sehen, sondern ein echtes Stück Erdgeschichte besitzen möchtest, findest du in unserem Shop echte Fossilien aus der Hell Creek Formation der Heimat des Tyrannosaurus rex. Ob Zahnfragment, versteinerter Knochen oder seltene Sammlerstücke: Jedes Stück ist authentisch, fachgerecht dokumentiert und bringt dir ein greifbares Stück Urzeit direkt ins Wohnzimmer.

3. Dilophosaurus mit Gift & Halskrause

Hollywood ließ ihn Gift spucken und eine bunte Kragenechsen-Krause aufstellen. Fakt: Beides ist komplett erfunden. Fossilien belegen weder Giftproduktion noch Halskrausen bei diesem Dino. Der echte Dilophosaurus war außerdem deutlich größer als im Film dargestellt, etwa sechs Meter lang, und hätte vermutlich kein Problem gehabt, einen Menschen auf die „klassische“ Raubtier-Art zu überwältigen. Die Filmversion dagegen wirkte fast harmlos… bis das „Gift“ kam.
Dilophosaurus mit Halskrause aus dem Film neben wissenschaftlich korrektem, sechs Meter langem Raubdino

4. Brachiosaurus als „Giraffen-Dino“

Er stellt sich im Film auf die Hinterbeine, um Blätter zu fressen. Realität: Experten halten diese Pose für unwahrscheinlich. Seine Halslänge reichte völlig aus, um verschiedene Höhen bequem zu erreichen, ganz ohne Kraftakrobatik. Abgesehen davon war der Brachiosaurus ein sanfter Riese, der vermutlich in Herden lebte und den Großteil seiner Zeit mit Fressen verbrachte. Die elegante „Giraffen-Pose“ ist also eher ein filmisches Stilmittel, um seine Größe und Anmut noch imposanter wirken zu lassen.
Brachiosaurus stellt sich im Film auf Hinterbeine, daneben die realistische Fresshaltung auf allen Vieren

5. Federn? Fehlanzeige!

Im Film sind Raptoren, Gallimimus & Co. komplett schuppig. Die Wahrheit: Viele Theropoden hatten Federkleider, manche sogar in leuchtenden Farben. Die fehlenden Federn sind kein kleiner Schönheitsfehler, sondern verändern das gesamte Erscheinungsbild dieser Tiere. Ein gefiederter Velociraptor hätte im Film wahrscheinlich weniger furchteinflößend gewirkt. Dabei hätte er in der Realität eher wie eine gefährliche, übergroße Raubvogel-Version ausgesehen.
Wissenschaftlich korrekter gefiederter Velociraptor neben teilweise befiedertem Gallimimus

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Fazit

Jurassic Park bleibt ein Meilenstein, auch wenn die Dinos nicht wissenschaftlich perfekt waren. Vielleicht war es genau diese Mischung aus Realität und Hollywood-Fantasie, die uns damals so gefesselt hat. Und Hand aufs Herz: Hätten wir als Kinder wirklich einen bunten, gefiederten Raptor bevorzugt? Wahrscheinlich nicht! Die schuppigen Filmmonster waren einfach zu cool.

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